Der perfekte Arbeitsplatz: So sorgst du für mehr Fokus und Ruhe
Inhaltsverzeichnis
Eigentlich möchtest du dich nur an deine Arbeit setzen und mit vollem Fokus an der Umsetzung deiner Träume und Visionen basteln. Doch immer wieder schweifen deine Gedanken ab. Dein Blick wandert von der eigentlichen Arbeit weg und verliert sich irgendwo in deiner Umgebung. Wenn du dich am Morgen an deinen Schreibtisch begibst, spürst du schon, wie der Schweinehund sich in dir zur Gegenwehr bereit macht. Wenn du dich nicht gerne an deinen Schreibtisch setzt – obwohl du deine Arbeit liebst – liegt das wohl daran, dass der perfekte Arbeitsplatz noch nicht vorhanden ist. Spürst du einen Widerstand in dir, wenn du an deinem Arbeitsplatz bist, liegt das in der Regel an zwei Faktoren: Entweder du fühlst dich an deinem Schreibtisch nicht wohl. Oder in deiner Umgebung ist einfach zu viel los – dein Gehirn ist overwhelmed. Es ist an der Zeit für den perfekten Arbeitsplatz!
In diesem Blogbeitrag erfährst du, wie der perfekte Arbeitsplatz aussieht und wie du ihn in wenigen Schritten zu deiner Fokuszone werden lässt. Damit du dich an deinem Schreibtisch endlich wieder wohl fühlst – und du in deiner Selbstständigkeit jeden Morgen direkt mit Leichtigkeit und voller Konzentration durchstarten kannst.
Wenn du eher der auditive Typ bist, dann hör gerne in meinen neuen Podcast “Tschüss Chaos, Hallo Klarheit!” rein. In Folge 10 und 11 erfährst du alles zum Thema “der perfekter Arbeitsplatz”.
Warum kann ich mich an meinem Arbeitsplatz nicht konzentrieren?
Unser Gehirn nimmt permanent alle möglichen Reize aus der Umgebung auf. Wenn das Gehirn permanent versucht diese Reize zu unterdrücken, kann das sehr anstrengend sein. Schau dir einmal deinen Arbeitsplatz an. Was siehst du alles? Häufig liegen ganz viele Dinge herum. Ein Aktenordner hier, ein paar bunte Notizzettel da. Zwei, drei schlaue Sprüche an der Wand und noch ein dutzend Stifte – in allen Farbvarianten, die der Regenbogen hergibt.
Das ist eindeutig zu viel. Wenn du so viele Dinge um dich herum hast, sorgt das automatisch dafür, dass du nicht mehr mit vollem Fokus bei einer Sache bist – nämlich bei der Arbeit. Es mag sich banal anhören: Wenn du etwas aufschreiben möchtest und 12 verschiedene Stifte vor dir liegen, muss dein Gehirn erst eine Entscheidung treffen, mit welchem Stift du jetzt schreibst. Und genauso ist es auch bei schönen Sprüchen oder Notizen, die irgendwo herumliegen. Dein Gehirn versucht jeden äußeren Reiz zu verarbeiten – steht etwas geschrieben, wird dein Gehirn es lesen wollen. Das mag sich lächerlich unbedeutend anhören. Aber genau diese Kleinigkeiten summieren sich und rauben dir wertvolle Kapazitäten. Kapazitäten, die du viel besser in die Umsetzung deiner Träume und Visionen stecken könntest.
Fester Arbeitsplatz – Warum der perfekte Arbeitsplatz nicht in deinem Bett ist
Im Unterbewusstsein verknüpfen wir bestimmte Orte mit bestimmten Emotionen. Darum ist es wichtig für jede Tätigkeit auch einen festen und bestimmten Ort zu haben. Aus dem Bett zu arbeiten klingt vielleicht zunächst traumhaft. Doch dein Gehirn verknüpft dein Bett mit Erholung und Schlaf. Arbeitest du im Bett, kann das auf Dauer dafür sorgen, dass du im Bett nicht mehr zur Ruhe kommst. Durch die falsche Verknüpfung wird es langfristig dazu führen, dass du nach dem Aufwachen sofort wieder an die Arbeit denkst. Abends fällt es dir schwer abzuschalten und fokussiert Arbeiten, wirst du im Bett ebenfalls nicht können.
Arbeitest du hingegen an deinem Arbeitsplatz, trifft dein Gehirn automatisch die Entscheidung, dass jetzt auch wirklich gearbeitet wird. Damit du nicht ständig deinen Fokus neu suchen musst und dich vom Wesentlichen ablenken lässt gilt: Gegessen wird am Esstisch, entspannt auf der Couch, geschlafen im Bett. Und gearbeitet wird eben nur am Arbeitsplatz.
Kleine Wohnung? – So kreierst du trotzdem deinen perfect Workspace
Auch der Mann und ich wohnen gemeinsam in einer kleinen 1-Zimmer-Wohnung. Gerade am Anfang meiner Selbstständigkeit war es für mich sehr herausfordernd, die Arbeit örtlich ganz klar von allem anderen abzugrenzen. Ich schaue zum Beispiel super gerne Youtube Videos an meinem Laptop. Und das habe ich anfangs auch oft an meinem Schreibtisch getan, denn mein Laptop stand ja schon dort. Warum das nicht gut ist, weißt du ja schon. Also habe ich es mir zur Gewohnheit gemacht, mich an meinem Arbeitsplatz ausschließlich meiner Arbeit zu widmen. Und zum Youtube schauen, gehe ich mit meinem Laptop in meine Chillecke.
Keinen Platz für einen extra Schreibtisch? Kein Problem!
Hast du nur einen Tisch an dem du morgens die Arbeit erledigst und mittags dein Essen isst? Das ist überhaupt kein Problem. Setze dich zum Arbeiten einfach an die eine Seite des Tisches und zum Essen an die andere Seite. Durch die Zuteilung unterschiedlicher Sitzplätze, verknüpft dein Gehirn den jeweiligen Platz automatisch, mit seiner jeweils zugehörigen Tätigkeit.
Es spielt also überhaupt keine Rolle, wie groß oder klein deine Wohnung ist. Ob du ein extra Arbeitszimmer hast oder eben nicht. Du brauchst keinen extra Raum für deinen perfekten Arbeitsplatz – integriere deinen Workspace ganz einfach in dein Umfeld und erschaffe dir einen Ort der Ruhe und Konzentration.
Der perfekte Arbeitsplatz – die Grundlagen
Die wichtigsten Punkte für deinen perfekten Arbeitsplatz sind Ruhe, genügend Licht und Bewegungspausen. Für eine optimale Arbeitsatmosphäre solltest du darum folgendes beachten:
- ausreichend Licht:
- Wenn Tageslicht auf unsere Netzhaut trifft, macht uns das wach und fokussiert. Für ausreichend Tageslicht am Arbeitsplatz zu sorgen, ist darum mit einer der wichtigsten Kriterien, für deinen perfekten Arbeitsplatz. Um während deiner Arbeit weder abgelenkt, noch geblendet zu werden, steht dein Schreibtisch im Optimalfall seitlich zum Fenster.
- Ist in deiner Umgebung nicht genug Tageslicht zur Verfügung, kannst du mit einer Tageslichtlampe wie dieser ganz leicht für Abhilfe sorgen.
- Bewegung am Schreibtisch:
- Wir alle wissen, wie wichtig Bewegung für unseren Körper und Geist ist. Doch das kommt schnell zu kurz, wenn wir stundenlang vor dem Laptop hängen. Ein höhenverstellbarere Schreibtisch ermöglicht es dir, auch im Stehen zu arbeiten. So bringst du ganz leicht wieder mehr Bewegung und Energie in deinen Körper.
- Auditive Ruhe:
- Lässt du dich schnell von Gesprächen in deinem Umfeld ablenken, weil du zum Beispiel nicht alleine in deinem Office bist, lege Fokuszeiten fest. In diesem Zeitraum wird weder geredet, noch telefoniert – diese Regel gilt für alle anwesenden. Kommuniziere deine Fokuszeiten ganz klar an deine Liebsten, um Unterbrechungen zu vermeiden.
- Hast du diese Möglichkeit nicht, können Noice Cancelling Kopfhörer wie diese, eine gute Hilfe sein, um für eine ruhige Arbeitsumgebung zu sorgen. Auch Focus Music ist einer super Sache. Sie hilft dir dich besser zu konzentrieren und bringt dich sofort in deine Focuszone. Hier ist meine liebste Focus Music Playlist, die ich immer während meiner Fokuszeit höre. Probiere einfach aus, was sich für dich, als die beste Lösung anfühlt.
- Physische Ruhe:
- Für all die Post-It-Lover unter euch: Ruhe im Außen, bedeutet Ruhe im Innen. Bunte Post-Its mögen vielleicht ein schöner Farbtupfer sein. Doch sie gehören nicht auf deinen Schreibtisch, da sie dich von deinem Fokus abbringen. Für herumfliegende Notizzettel eignet sich eine Aufgabenbox perfekt.
So funktioniert die Aufgabenbox
Die Aufgabenbox ist ein meist physischer Ort, an dem du all deine Gedanken, Ideen und Notizen sammelst, die über die Woche reinkommen.
- Größe: Sie sollte mindestens die Größe eines DIN A4 Blattes haben, am besten noch etwas größer .
- Inhalt: Lege all deine Gedanken, Ideen und Aufgaben in deiner Aufgabenbox ab. So sorgst du für Ordnung auf deinem Schreibtisch und Ruhe in deinem Kopf
- Integration: Leere den Inhalt 1-2x pro Woche und integriere deine To-Do’s in deiner Wochenplanung.
- Ort: Stelle deine Box in unmittelbar erreichbare Nähe deines Arbeitsplatzes, jedoch nicht direkt in dein Sichtfeld.
Diese 3 Dinge gehören auf deinen Schreibtisch
Um eine Umgebung der Ruhe zu schaffen und mit vollem Fokus bei der Sache zu sein, solltest du die Gegenstände auf deinem Schreibtisch auf ein Minimum reduzieren. Deine “digital Devices” gehören zur Grundausstattung deines Arbeitsplatzes. Laptop, Bildschirm, Ladekabel, Zeichentablett – alles, was du wirklich zum arbeiten brauchst. Zusätzlich zu den digital Devices gibt es noch 3 weitere Dinge, die zu deinem perfekten Arbeitsplatz auf den Schreibtisch gehören:
- Trinken: Um deinen Körper und dein Gehirn in ihrer Leistung zu unterstützen, ist es super wichtig, genug zu trinken. Stelle ein Glas und eine Karaffe mit Wasser auf deinen Schreibtisch. So kannst du in jeder Denkpause einen großen Schluck Wasser trinken und musst du nicht jedes mal aufstehen – denn das machen wir in der Regel nicht.
- Notizblock: Auf deinem Notizblock hast du Raum, um all deine Gedanken, die dir während der Arbeit in den Kopf kommen, niederzuschreiben. So fokussierst du dich auf das wesentliche – deinen Ideen und Notizen kannst du dich am Ende des Tages widmen.
- einen Stift: Richtig! Einen einzigen Stift, mit dem du all deine Gedanken aufschreiben kannst.
Alles, was du zusätzlich brauchst, darf sein – aber nicht direkt auf deinem Schreibtisch. Deine anderen Stifte musst du nicht verbannen. Räume sie in den Schrank oder deine Schublade. So hast du sie immer griffbereit, wenn du sie wirklich brauchst. Und trotzdem lenken sie dich nicht ab.
Eine kleine Challenge für dich
Schau dir heute einmal deinen Schreibtisch an. Nimm bewusst war, was sich alles in deiner Umgebung und auf deinem Arbeitsplatz befindet. Mach ein Foto von deinem Schreibtisch und räume anschließend alles überflüssige weg. Geh in dich hinein: Wie fühlt sich deine neue Umgebung an? Kalt? Aufgeräumt? Clean? Ruhig? Entspannt? Probier es einfach einmal aus und schau, was sich für dich gut anfühlt.
Erschaffe mit deinem Arbeitsplatz einen Ort, an dem du dich wohlfühlst, der dich inspiriert. Und an dem du trotzdem gleichzeitig fokussiert und konzentriert arbeiten kannst. Ich würde mich total freuen, wenn du dein Vorher-/ Nachher-Bild auf Instagram mit mir teilst, indem du meinen Account @lisaschroeter.official verlinkst. Ich bin mega gespannt auf die Transformation!
Der perfekte Arbeitsplatz: Wenig Aufwand – große Wirkung
Wie viele Stunden verbringst du in deiner Selbstständigkeit an deinem Schreibtisch? Diese Zeit darfst du für dich nutzen. Und zwar konzentriert, in Ruhe und mit vollem Fokus – um mit deiner Selbstständigkeit und deinen großen Träumen & Visionen etwas zu verändern in dieser Welt. Sei es dir selbst Wert, in deinen Arbeitsplatz zu investieren. Denn daran solltest du definitiv nicht sparen. Nimm ein wenig Zeit und Geld in die Hand und mache deinen Platz zu deinem perfekten Arbeitsplatz – statt dich frustriert an einem Ort zu verlieren, in dem du den Fokus aus den Augen verlierst.
Mach deinen Arbeitsplatz zu einem Ort, an dem kleine Ideen zu großen Visionen wachsen und Träume endlich wahr werden. Einer Ruheoase, einem Ort der Konzentration und Kreation zugleich – erschaffe einen Ort, an dem du tagtäglich voller Leichtigkeit und Motivation Schritt für Schritt, der Weltveränderung mit offenen Armen entgegen läufst.
Podcastfolgen zum Thema „der perfekte Arbeitsplatz“
[10] Der perfekte Arbeitsplatz – Teil 1: Diese 3 Dinge gehören auf deinen Schreibtisch
[11] Der perfekte Arbeitsplatz: Teil 2 – So kreierst du deinen optimalen Workspace
Brauchst du Unterstützung?
Du hast noch keine Strukturen für dich gefunden, die sich in deiner Selbstständigkeit leicht und stimmig anfühlen? Lass uns gemeinsam liebevolle Ordnung schaffen. Ich freue mich auf dich.